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PROJEKTE BUKAREST UND UMGEBUNG

Die Hauptstadt ist gross und grün. Leute hat’s reiche und arme. Neben monumentalen Gebäuden ducken sich alte Spitäler und Heime. Dort helfen wir gezielt und kurzfristig.



Seit über 30 Jahren hat unsere ehemalige Präsidentin, Lucia Benovici Portmann, mit dem von ihr gegründeten Medizinalverein Krankenhäuser und Pflegeheime in Bukarest mit Medikamenten, Medizinalgeräten und Spitalmobiliar versorgt. Die regelmässigen Kontakte mit den zuständigen Ärzten und Heimleitern haben zu einem Vertrauensverhältnis geführt, das bis heute anhält.


Seit einigen Jahren nun fokussiert sich unsere Unterstützung in Bukarest auf ein paar wenige Institutionen, Spitäler und Tageskliniken, welche aus sozialpolitischen Gründen oder wegen der weit verbreiteten, auch korruptionsbedingten Mangelwirtschaft unserer Hilfe bedürfen. Im Jahr 2021 wurde ein neues, von uns finanziertes Ultraschallgerät in Betrieb genommen – als eines von nur zwei solchen Geräten im grössten staatlichen Notfallspital der Hauptstadt mit 700 Betten.


Etwas weiter nördlich der Hauptstadt, in der Kleinstadt Urlatz, konnte eine verwahrloste Altwohnung renoviert und zu einem schmucken Ambulatorium umgebaut werden, an zentraler Quartierlage. Der innovative und fachlich breit ausgebildete Medizinal-Assistent, welcher die Praxis führt, bietet postoperative Pflege sowie verschiedene Physiotherapien an. Zudem vermietet er die Räume auch an externe Therapie-Fachpersonen. Immer öfter brauchen minderbemittelte Leute seine Dienste, welche sich eine Behandlung im Spital finanziell nicht leisten können, infolge zu niedriger Rente oder fehlender Ergänzungsleis-tungen. Die Corona-Brachzeit und der Ukrainekrieg haben drastische Verteuerungen zur Folge, und bei den Einkünften entsprechende Verminderungen. Auch da bleiben wir am Ball.


Pflege- und Altersheime in Rumänien – ein Reizthema nach wie vor. Natürlich sind sie heutzutage etwas besser ausgestattet als früher, und Menschenwürde hat ein paar «Zentimeter» mehr Platz bekommen. Trotzdem ist der Unterschied zum Westen noch immer mehr als augenfällig, bisweilen erschütternd. Dank unserer langjährigen Vertrauensärztin Dr. Cristina China, welche selber während vieler Jahre in Bukarest ein Altersheim geführt hat und heute für mehrere städtische Heime zuständig ist, können wir immer wieder gezielte Zuwendungen veranlassen. Diese ermöglichen eine individuelle Versorgung von einzelnen Menschen im Pflegeheim für dringend Benötigtes, wo die Mittel fehlen, wie etwa für Hygieneartikel oder Nachtwäsche. Ein anderes Beispiel: Als uns Frau Dr. China kurz vor Weihnachten mitteilte, dass in der Küche des Pflegeheims Nr. 2 ausser Kartoffeln nichts vorhanden sei, kein Gemüse, keine Früchte, kein Fleisch, konnten wir umgehend auf diese traurige Situation reagieren und auf diese Weise zu ein bisschen Feierstimmung beitragen.




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